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Ab 1922 geht es auch bei uns im Fußball um Sieg und Niederlage. Soweit man es in alten Protokollen und Zeitungen nachlesen kann, wurde zu dieser Zeit in manchen Ortschaften die Jugend vom Fußballfieber erfasst. Es bildeten sich, wenn auch nur in loser, freier Form, Vereine und Mannschaften, die auf irgendeiner Weide, wo an Werktagen das Vieh weidete, Sonntags Fußball spielten. Man half sich, so gut es ging, notwendige Sportutensilien zu bekommen und ging ans Werk, um mit dem Fußballspiel beginnen zu können.
Es verwundert, dass schon 1924 – 1926 etliche Fußballmannschaften an den Kreisturn- und Sportfesten teilnahmen und, so die Presse, „scharfe“ Spiele boten. Gekämpft wurde leidenschaftlich mit enormem Einsatz und Kraft. Technisches Können besaß kaum jemand, woher auch. Es ging keineswegs zimperlich zu. Beide Seiten schonten sich nicht.

Dieses Foto dürfte wohl das älteste einer Fußballmannschaft in Willebadessen sein. Die Namen aller Spieler konnten nicht mehr genannt werden. Obere Reihe neben dem Spieler mit dem Ball in der Hand rechts Theo Lüke, daneben rechts Lüke (Tentmanns), mittlere Reihe ganz rechts Willi Uhe, daneben Karl Meisohle (beide mit offenem Hemd), vorne links: Stork, rechts Karl Schulze (Altenkienen).